ALIGNING
WOLDT London, Art Gallery präsentiert
Zelene Jiang Schlosberg, MeiMei/Marta Corada, Nathalie Rey, Judith Mullen, und Russell Jakubowski
und Sebastian Dannenberg
5. – 11. November 2021
11 - 17 Uhr
Die Ausstellung findet statt in den Galerieräumen
des
Dora House
The Royal Society of Sculptors
108 Old Brompton RdLondon SW7 3RASouth Kensington, UK
Die Ausstellung präsentiert Werke von sechs Galerie-Künstlern. Es handelt sich dabei um Werke, die zum Teil in virtuellen Ausstellungen über die Pandemie-Zeit präsent waren. Nun gibt es die erste Gelegenheit diese Arbeiten in einem physischen Raum zu besichtigen.
Die Ausstellung verfolgt unter dem Titel Aligning die Idee der Ausrichtung.
Alignment ist eine Möglichkeit, sich immer wieder selbst zu motivieren. Wir alle haben Ziele und Pläne und sind ständig auf dem Weg, diese zu verwirklichen. Wir nehmen Positionen ein. Es ist diese Positionierung, die auch die Künstler leitet; hier geht es um die Darstellung mindestens eines Aspekts mehrerer Ausrichtungen in der Praxis der Künstler. Die Ausstellung präsentiert die Standpunkte der Künstler der Galerie durch ihre individuellen, inneren Reflexionen über die Welt: Martas - MeiMeis illusorische Vorstellung von der surrealen Welt wird in ihren phantastischen, grotesken Skulpturen kodifiziert und in unerwarteten Momenten in ihren Fotomontagen festgehalten; – Russell sucht ständig nach Wörtern und Klängen, indem er das Material erforscht, wenn er seine Skulpturen und zweidimensionalen Kunstwerke produziert und seine Figurationen prägt; – Nathalies innere Gefühlswelten (bestimmt durch infantile Erfahrungen) werden durch Stofftiere und Gemälde repräsentiert; – Zelenes Faserkunst drückt den immerwährenden Versuch aus, Dinge zu binden und zu verbinden, Dinge, die scheinbar immer wieder zu zerfallen drohen; – und schließlich Judith Mullen reflektiert den Spaziergang, den sie jeden Morgen als Ritual macht, auf der Suche nach der besonderen Naturästhetik in Bäumen, die ihre Wahrnehmung einfängt.
Sebastian arbeitet an den Grenzen von Minimal und Conceptual art, er schaut auf den Suprematismus, bezieht aber eine eigene klare Position ein, die tatsächlich der Malerei verpflichetet bleibt, will man ihm ein Prädikat verleihen. Denn im Gestaltungsprozess einer dreidimensionalen Form bleibt die Farbe eine prominente Teilhaberin am künstlerischen Tun.
Die Dreidimensionalität der Arbeit schafft neue Räume, die wir über die Skulptur körperlich erfahren sollen. Die beiden Werke in der Ausstellung Aligning sind daher nicht auf Augenhöhe, sondern der Körperhöhe platziert. Seine raumbezogenen Installationen loten das Verhältnis zwischen der rationalen Welt aus, wie sie über das Material des kantigen streng geometrisch wirkenden Metalls sinnbildlich wird, und dem Körperlichen, das über die unmittelbare Nähe und den weichen Pinselstrich sichtbar gemacht wird.
Zahlreiche Arbeiten sind raumbezogen und umfassen große Flächen, Sie nehmen einen unmittelbaren Bezug zum Raum, sie definieren und rezipieren ihn neu.
Für die Ausstellung suchte der Künstler Arbeiten aus, die in sich fokussiert, den Raum, in dem sie installiert werden, wie eine Markierung zunächst punktieren sollen, aber dann durch die Formgestaltung in eine neue Dimension erweiternd überführen.
Der Kontext dieser Ausstellung entstand bereits im Gründungsjahr der Galerie, 2019. Vor allem die Pandemie, die die traditionellen physischen Räume über lange Zeit unzugänglich gemacht hat, hat auch die Aktivitäten der Galerie verlangsamt. Ich freue mich umso mehr, dass die Royal Society of Sculptors mir ermöglicht, die Galerie-Räume in ihrem Dora House in South Kensington für diese Präsentation zu verwenden.
Aufgrund der immer noch geltenden eingeschränkten Möglichkeiten aufgrund der Pandemie, ist der Raum begrenzt, und daher findet die Vernissage auf Anmeldung sowie Einladung statt.
Geben Sie uns gerne Bescheid wann Sie kommen unter info@woldtgallery.com, oder kommen Sie einfach vorbeit.
Wir freue uns auf Sie sehr!
Photo. MeiMei